Gezeigt werden Fotos in schwarz/weiß und in Farbe von einer Zeit, in der es die DDR nicht mehr gab und sich die neue Ordnung noch nicht etabliert hatte. Aber die Bilder der Stadt änderten sich in den 1990er Jahren. Was gerade noch im Status quo erstarrt schien, gab es möglicherweise kurze Zeit später nicht mehr. Als Pressefotograf fing Gerd Markert von 1991 bis 1998 genau beobachtend ein, wie die Stadt ein neues Colorit erhielt und Veränderungen mit einer bis dato ungekannte Dynamik vor sich gingen. Gerd Markert hat dies in seinen Bildern fotografisch festgehalten – in den Straßen, auf den Plätzen, in den Gesichtern der Menschen. Inzwischen sind seine Fotos Zeitzeugnisse geworden.
Der 1966 in Eisenhüttenstadt geborene Markert arbeitete nach dem Abitur und der Armeezeit einige Jahre als Kameraassistent im DEFA-Dokumentarfilmstudio Babelsberg und anschließend als Fotograf für die Märkische Oderzeitung in der Lokalredaktion Bernau. Seit 2023 ist er als selbständiger Fotograf tätig.
Am Freitag, dem 25. April 2025, lädt das Kulturamt um 18 Uhr zur Vernissage in das Kantorhaus, Tuchmacherstraße 13, 16321 Bernau ein.
Weitere Informationen zu dieser Exposition erhalten Sie beim Kulturamt der Stadt Bernau unter der Telefon 03338 365311 oder per E-Mail kulturamt@bernau-bei-berlin.de